Die IT-Konsolidierung des Bundes

Die IT-Konsolidierung des Bundes

Fest steht nun mittlerweile seit 2015, dass die IT-Konsolidierung des Bundes kommt und dass diese alle Bundesverwaltungen und Behörden in Deutschland betreffen wird. Die Komplexität der Konsolidierung der IT von mehr als 150 zum Teil extrem unterschiedlich aufgestellten Behörden ist dabei leicht nachvollziehbar.

„Die Konsolidierung der IT-Infrastruktur ist das größte behördenübergreifende Verwaltungsprojekt in dieser Legislaturperiode.“

– Dr. Reinhard Brandl, MdB

Weil mit den Leitmotiven IT-Sicherheit, Datenschutz und Beherrschbarkeit der Informationstechnik bedeutende Ziele verfolgt werden, ist zur erfolgreichen Bewältigung dieses Mammutprojekts vor allem eine gute Planung und Vorbereitung notwendig. Die anspruchsvolle Leitung des Großprojektes wird durch das Bundesinnenministerium (BMI) getragen. Jedoch stehen alle Behörden in der Verantwortung, die notwendigen Daten zuzuliefern und eigene Vorbereitungen zu treffen, um zum Erfolg des Gesamtprojektes beizutragen.

Wie sich Behörden vorbereiten und hierbei unterstützt werden können, zeigt das Umweltbundesamt (UBA) mit der konzeptionellen Vorbereitung der IT-Konsolidierung.

Konzeptionelle Vorbereitung der IT-Konsolidierung im Umweltbundesamt

Nicht nur das Gesamtprojekt ist mit seinen mehr als 150 zu konsolidierenden Behörden sehr umfangreich. Auch die Vorbereitung in einer einzelnen Behörde kann bereits höchst komplex sein, wie das Beispiel des UBA zeigt. Das Umweltbundesamt hat über 13 Standorte, verteilt über ganz Deutschland. Die rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vor allem am Hauptsitz in Dessau tätig. Die zentrale Umweltbehörde Deutschlands betreibt insgesamt 184 IT-Verfahren.

Um gut vorbereitet in die IT-Konsolidierung einzutreten, hat das UBA im Jahr 2018 die dazu notwendige, vorbereitende umfassende Aufnahme aller IT-Verfahren veranlasst und in strukturierter Form alle wesentlichen technischen Details und organisatorischen Rahmenbedingungen erfasst. Um das begrenzte eigene Personal von dieser notwendigen Zusatzarbeit zu entlasten, hat AIOS dabei unterstützt.

Mit unserer Expertise im Bereich IT-Beratung konnten wir für das UBA Kunden eine belastbare Datenbasis erheben, auf deren Grundlage wir die Migrationsrisiken für IT-Verfahren bei der Konsolidierung analysiert haben. Für das UBA Kunden steht als Projektergebnis eine wichtige Planungsgrundlage zur Verfügung, auf deren Basis haushalterische Planungen angestoßen werden sowie die notwendigen nächsten Schritte eingeleitet werden können.

Neben der Ist-Aufnahme und der Migrationsrisikoanalyse haben wir unseren Kunden zudem im Bereich Change-Management unterstützt und durch Kommunikation und Information innerhalb der Behörde dazu beigetragen, Vorbehalte gegen sich ändernde Rahmenbedingungen abzubauen.