AIOS steht für Wirtschaftsprüfung.

AIOS ist eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die sich durch langjährige Aktivität im Bereich Audit eine hohe Kompetenz bei Prüfungsdienstleistungen erarbeitetet hat. Eine wichtige Grundlage ist ein über Jahre gewachsenes stabiles Team von Experten, die über fundiertes Fachwissen und konkrete Prüfungserfahrung verfügen. AIOS wendet erprobte, angemessene Prüfungsinstrumente an, verfügt über eine IT-Ausstattung und Kollaborationstools, um Prüfungen weitestgehend digitalisiert durchzuführen. Unsere technologie- und datengetriebenen Ansätze ermöglichen es uns, tiefgreifende Analysen durchzuführen und präzise Ergebnisse zu liefern. Bei AIOS legen wir großen Wert auf Integrität, Transparenz und Qualität. Unser jeweils maßgeschneiderter Prüfungsansatz ist darauf ausgerichtet, für die einzelne Prüfung eine hinreichende Prüfungssicherheit zu erreichen.

Abschluss- und Konzernabschlussprüfung sind für Kapitalgesellschaften in Deutschland im Handelsgesetzbuch (HGB) und für große Personenhandelsgesellschaften und Einzelunternehmen im Publizitätsgesetz (PublG) geregelt. Besondere Regelung für Abschluss- und Konzernabschlussprüfung gibt es darüber hinaus für weitere Rechtsformen wie Genossenschaften oder Branchenunternehmen wie Kreditinstitute. Abschluss- und Konzernabschlussprüfung sind bezüglich Prüfungsumfang und -tiefe sowie die Berichterstattung grundsätzlich geregelt.

Die im HGB nicht umfassend geregelten Einzelsachverhalte werden durch Verlautbarungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) in Verantwortung des Berufsstands ergänzt. Eine prüferische Durchsicht ist in der Regel eine „abgespeckte“ Version der Abschlussprüfung. Prüfungsumfang und -tiefe sowie die Berichterstattung bei einer prüferischen Durchsicht sind nicht gesetzlich geregelt, sondern werden individuell für den Einzelfall vereinbart. Zwar gibt es seitens des IDW und auch im internationalen Kontext Hinweise, diese sind aber eben nur Hinweise für Gestaltungsmöglichkeiten des Auftragsverhältnisses.

Die typische prüferische Durchsicht kann regelmäßig schneller und kostengünstiger durchgeführt werden, bietet jedoch nicht die gleiche Sicherheit wie eine Abschlussprüfung. Beide Verfahren haben ihre eigene Bedeutung und werden je nach den Anforderungen des Unternehmens oder der Stakeholder ausgewählt.

Sonderprüfungen sind Prüfungsdienstleistungen, die nicht Jahres- oder Konzernabschlussprüfungen oder prüferische Durchsichten sind, aber auf einer regulatorischen Grundlage beruhen und Kompetenzen erfordern, die üblicherweise auch bei Jahresabschlussprüfungen oder prüferische Durchsichten erforderlich sind. Typische Fälle sind hier Gründungsvorgänge für Kapitalgesellschaften, die nicht nur mit Zahlungsmitteln erfolgen oder Umwandlungsvorgänge nach dem Umwandlungsgesetz oder auch Prüfungen nach dem Aktiengesetz. Hierbei werden spezifische Fragestellungen adressiert, die in der Überprüfung von Geschäftsvorfällen, Kapitalmaßnahmen oder der Einhaltung bestimmter Vorschriften bestehen können.

Prüfungsnahe Dienstleistungen sind fakultative Dienstleistungen, die basierend auf der Expertise des Abschlussprüfers erbracht werden, aber nicht Gegenstand des üblichen Prüfungsprozesses sind. Dabei fließen die Unternehmenskenntnis des Abschlussprüfers und des Prüfungsteams mit den Erfahrungen aus einer Vielzahl von Prüfungs- und Beratungsprojekten zusammen und münden in Beratungsansätze, die die Compliance erhöhen, den Digitalisierungs- und Automatisierungsgrad im Finanz- und Rechnungswesen erhöhen, abschlussnahe Prozesse beschleunigen und/oder effizienter gestalten. Das kann unter anderem die rechnungslegungsnahe IT, Beschleunigung und prozessuale Qualitätsverbesserung bei der Jahresabschlussaufstellung, angemessene Controlling- und Berichterstattungssysteme, das interne Kontrollsystem, die interne Revision, das Risikomanagementsystem sowie weitere Themen rund um die Unternehmenscompliance umfassen.

Wirtschaftsprüfer unterliegen als kammergebundener Berufsstand anspruchsvollen Auflagen, die eine hohe Qualität der Berufsausübung und auch eine hohe persönliche Integrität der Berufsträger sicherstellen sollen. 

Dementsprechend sind zu beachten (Aufzählung ist eine Auswahl): 

• die Wirtschaftsprüferordnung (WPO), ergänzt durch die Wirtschaftsprüferprüfungsverordnung und die Wirtschaftsprüfungsexamens-Anrechnungsverordnung,
• die Berufssatzung für Wirtschaftsprüfer/vereidigte Buchprüfer ,
• Interpretationen der Regelvorgaben durch das Institut der Wirtschaftsprüfer als Auslegungshilfen bei Praxisorganisation, Rechnungslegung oder unterschiedlichen Auftragsarten oder
• internationale Berufsgrundsätze (IFAC) oder Prüfungsregelungen (ISA) neben internationalen Rechnungslegungsstandards wie den IFRS.

Die Wirtschaftsprüferkammer „wacht“ über die Einhaltung der Berufsregeln durch die Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. 

Die Jahresabschlussprüfung ist im Handelsgesetzbuch, den §§ 316 ff. HGB geregelt, welches unter anderem die Pflicht zur Abschlussprüfung für bestimmte Unternehmen vorschreibt, aber auch das Verhalten des Abschlussprüfers.

Diese Regelungen sollen gewährleisten, dass sich einerseits der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer in vielerlei Hinsicht angemessen verhält und die Kerndienstleistung Abschlussprüfung objektiv, unabhängig und im Einklang mit anerkannten Standards durchgeführt wird.

Die durch Wirtschaftsprüfer beziehungsweise Wirtschaftsprüfungsgesellschaften durchzuführenden Prüfungsleistungen spielten und spielen für Unternehmen in verschiedenen Phasen der Unternehmensentwicklung eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Unternehmensfinanzierung. Durch den Audit-Prozess und eine angemessene Berichterstattung erlangen die Jahres- und Konzernabschlüsse, die Zwischenberichte etc. eine höhere Integrität und damit Glaubwürdigkeit für externe Kapitalgeber. Eine qualitativ hochwertige Abschlussprüfung soll auch Risiken aufdecken und Empfehlungen zur Verbesserung der rechnungslegungsnahen Prozesse bezüglich Regeleinhaltung und Effizienz geben. Die höhere Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung eines Unternehmens stärkt allgemein das Vertrauen potenzieller Investoren, Kreditgeber und anderer Stakeholder und ermöglicht die Erlangung besserer Konditionen bei Finanzierungsverhandlungen. Kurz gesagt, durch geprüfte, transparente und verlässliche Finanzinformationen, können Unternehmen leichter Zugang zu Finanzierungsquellen bis hin zu öffentlichen Kapitalmärkten erhalten.